Zum Seiteninhalt springen
Artikel

Ein schwieriges Ergebnis in Thüringen

Das grüne Spitzenduo zur Landtagswahl in Thüringen, Anja Siegesmund und Dirk Adams, steht nebeneinander auf einer Wiese. Im Hintergrund ist ein Wald zu sehen.
© gruene-thueringen.de

Wir bedanken uns bei unseren Wählerinnen und Wählern und allen GRÜNEN, die in Thüringen mit viel Leidenschaft bis zum Ende gekämpft haben. Mit unserem Ergebnis sind wir nicht zufrieden. Wir haben es bei dieser Wahl nicht geschafft, in die Breite der Gesellschaft vorzudringen. Daran werden wir weiterhin in Stadt und Land arbeiten.

„Wir hatten uns ein deutlich besseres Ergebnis erhofft. Mein Dank gilt jenen, die uns ihr Vertrauen geschenkt und uns gewählt haben und den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern aus anderen Bundesländern, die mit uns zusammen Wahlkampf gemacht haben.“, sagte die grüne Spitzenkandidatin Anja Siegesmund am Sonntagabend im ZDF. Gemeinsam mit Dirk Adams bildete sie das grüne Spitzenduo bei der Landtagswahl in Thüringen.

Annalena Baerbock gratulierte dem Wahlsieger Bodo Ramelow und blickte auf einen harten Wahlkampf zurück: „Wir haben es bei dieser Wahl nicht geschafft, in die Breite der Gesellschaft vorzudringen und hatten insbesondere beim Thema Erneuerbare Energien und Klimaschutz harten Gegenwind.“ Doch gelte jetzt erst recht: „Wir werden weiterhin nicht nur in grüne Hochburgen und Städte gehen, sondern gerade auch in die ländlichen und strukturschwachen Regionen. Gemeinsam kämpfen wir weiter für Demokratie, Menschenrechte und ein weltoffenes Land.“, so Baerbock.

Auch Robert Habeck zeigte sich mit dem grünen Wahlergebnis unzufrieden: „Wir haben eine Tonalität des Zusammenführens angelegt und sind damit kaum durchgekommen. Thüringen steht jetzt vor kompliziertesten Regierungsverhandlungen.“, so Habeck. In einer Phase, in der sich die Demokratie in Deutschland neu sortiere und umformatiere, helfe Ausschließeritis nicht weiter. Habeck weiter: „Alle demokratischen Parteien müssen miteinander gesprächsfähig sein.“

Vorl. Ergebnis

DIE LINKE 31,0%
AfD 23,4%
CDU 21,8%
SPD 8,2%
GRÜNE 5,2%
FDP 5,0%
SONSTIGE 5,4%

Teilen: