Zum Seiteninhalt springen
Ein Solarfeld inmitten grüner Wiesen und Wälder.
Oliver Strewe via Getty Images
Thema

Energiewende vorantreiben

Wir schaffen Versorgungssicherheit mit erneuerbaren Energien. Sie sind das Fundament einer wirksamen Klimapolitik, sie machen uns unabhängig von fossilen Autokratien, sie sind sicher und auf Dauer günstig. Das stärkt uns auch als Wirtschaftsstandort.

Wie wir mit grüner Energieversorgung die Klimaziele erreichen und Wohlstand schützen

  1. Beschleunigter Ausbau von Wind- und Solarkraft

    Bis 2030 soll der Anteil der Erneuerbaren auf 80% steigen. 2023 lag er schon bei 57 Prozent. Mehr erfahren ↓

  2. Stärkung des Industriestandorts Deutschland

    Wir bauen erneuerbare Energien als Teil einer aktiven Wirtschafts- und Industriepolitik massiv aus und machen sie zu einem Standortvorteil. Mehr erfahren ↓

  3. Bezahlbare Energie- und Strompreise

    Nur Erneuerbare garantieren eine unabhängige und auf Dauer günstige Energieversorgung und sorgen langfristig für eine finanzielle Entlastung der Verbraucher*innen. Mehr erfahren ↓

Seit der Energiekrise 2021 ist klar: Wir müssen und wollen schnell unabhängig werden von Gas- und Ölimporten aus autokratisch geführten Staaten. Die schnellen Maßnahmen, die von der Bundesregierung und von Wirtschaftsminister Robert Habeck getroffen wurden, konnten den Energienotstand verhindern. Klar ist aber auch, dass für ein zukunftsfestes Energiesystem die Energiewende und damit der Ausbau von Wind- und Solarkraft massiv beschleunigt werden muss. Hier konnten wir schon viel erreichen: Im Jahr 2023 verzeichnete der Anteil der erneuerbaren Energien in Deutschland, allen voran Windkraft, Bestwerte bei der Stromerzeugung, nämlich 57 Prozent. Bis 2030 sollen es 80 Prozent sein.

Wie wir mit einer klimaneutralen Energieversorgung den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken

Wir bringen Strom, Wärme und Industrie zusammen und verzahnen sie. Wir bauen erneuerbare Energien als Teil einer aktiven Wirtschafts- und Industriepolitik massiv aus und machen sie zu einem Standortvorteil: Bis 2030 sollen sie den wesentlichen Beitrag dazu leisten, die Energieversorgung auf dem Weg zu 100 Prozent Klimaneutralität sicherzustellen. Denn nur die Erneuerbaren garantieren eine unabhängige und auf Dauer günstige Energieversorgung, mit der Deutschland langfristig wettbewerbsfähig wirtschaften kann. Dabei sichert und schafft der Ausbau der Erneuerbaren Arbeitsplätze. Im Jahr 2022 waren fast 400.000 Menschen im Bereich der Erneuerbaren Energien beschäftigt – das sind rund 15 Prozent oder 50.000 Jobs mehr als in den Jahren zuvor.

Mit verlässlichen Rahmenbedingungen für Planungs- und Investitionssicherheit kurbeln wir den Ausbau an. Dazu beseitigen wir bestehende Hürden, wie lange Genehmigungsverfahren und bürokratische Antragstellung. Bürger*innen können sich so aktiv an der Energiewende beteiligen und davon profitieren. Eine dezentrale Versorgung mit erneuerbaren Energien, die von vielen verschiedenen Eigentümer*innen erzeugt werden, ist krisenfester als ein Energiesystem, das auf zentralen Großkraftwerken beruht.

Vorteile und Maßnahmen einer erfolgreichen Energiewende

Bezahlbare Energie- und Strompreise

Für uns ist klar: Beim Klimaschutz und der Energiewende müssen wir alle mitnehmen. Deswegen wollen wir die Versorgung mit erneuerbaren Energien für alle bezahlbar und attraktiv gestalten. Genauso wie die geringen Produktionskosten der Erneuerbaren auf Dauer wettbewerbsfähige Strompreise für die Wirtschaft garantieren, stellen sie eine langfristige, finanzielle Entlastung für Verbraucherinnen und Verbraucher dar.

Kohleausstieg und beschleunigter Ausbau von Wind-und Solarkraft

Den Kohleausstieg haben wir im Rheinischen Revier auf 2030 vorgezogen. Bis 2030 wollen wir den Anteil der Erneuerbaren Energien auf 80 Prozent ausbauen und wir sind auf einem guten Weg dorthin. 2023 verzeichnete der Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung einen Bestwert von 57 Prozent. Der Anteil von Braun- und Steinkohle war mit 25 Prozent hingegen so niedrig wie seit 60 Jahren nicht mehr.

Europa als Energieunion

Um die Klimaziele zu erreichen, braucht Europa eine echte Energieunion mit effizienter und nachhaltiger Energieversorgung, die die Potenziale und Kostenvorteile der Erneuerbaren auf dem gesamten Kontinent nutzt und miteinander verbindet. Wir wollen deshalb jetzt – von der Sonnenenergie aus Andalusien bis hin zum Wind über der Nordsee – die erneuerbaren Energien, die Stromnetze und das Wasserstoffkernnetz in ganz Europa ausbauen.

Stärkung der Energieeffizienz

Auch in einer Welt der Erneuerbaren ist Energie ein wertvolles Gut, mit dem wir sparsam und effizient umgehen müssen. Daher brauchen wir in den nächsten Jahren eine effizientere Nutzung der Energie. 2023 hat die Bundesregierung das Energieeffizienzgesetz auf den Weg gebracht, sich damit zum ersten Mal verbindliche Einsparziele gesetzt und Effizienzmaßnahmen vorangetrieben. Dazu gehört beispielsweise die Abwärmenutzung aus Rechenzentren. Dazu braucht es jemanden, der diese Wärme abnimmt und selbst nutzt oder weiterverteilt. Hier kommt die kommunale Wärmeplanung ins Spiel, mit der die Wärmenetze in den nächsten Jahren dekarbonisiert werden.

Wärmewende für einen klimaneutralen Gebäudesektor

Ohne Wärmewende keine Energiewende. Denn auf den Gebäudesektor entfällt ein großer Anteil der CO2-Emissionen. Deswegen müssen sowohl Wohn- als auch öffentliche Gebäude bis 2045 klimaneutral werden. Dreh- und Angelpunkt sind hohe Bau- und Sanierungsstandards. Beim Heizen wollen wir Erneuerbare einsetzen, wo immer möglich. Im September 2023 hat die Bundesregierung die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (“Heizungsgesetz”) und im November 2023 das Wärmeplanungsgesetz verabschiedet. Diese schaffen Planungssicherheit für Bürger*innen und klären, wer mit einem Fernwärmeanschluss rechnen kann oder sich für eine andere klimafreundliche Heizungsoption entscheiden sollte. Durch gezielte Förderung und eine faire Aufteilung der Kosten sorgen wir dafür, dass es bei der Wärmewende sozial gerecht zugeht.

Teilen: