Entlastung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Wir brauchen eine verbindliche, bedarfsgerechte Personalbemessung in der Pflege – auch in der Langzeitpflege. Zudem braucht es eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, mehr eigenverantwortliche Arbeit von Fachkräften und den Abbau unnötiger Bürokratie.
Neue Arbeitszeitmodelle
Wir wollen eine 35-Stunden-Woche in der Pflege bei vollem Lohnausgleich und Arbeitsbedingungen, unter denen viele Menschen – ganz neu, weiter oder wieder – gerne in der Pflege arbeiten.
Ausnahmen im Arbeitszeitgesetz beschränken
Indem wir Ausnahmen im Arbeitszeitgesetz für den Gesundheitsbereich beschränken, können wir Überlastung vorbeugen und den Personalverlust im medizinischen und pflegerischen Bereich eindämmen. Zudem braucht es verstärkt psychosoziale Unterstützung für alle Gesundheitsberufe.
Gute Löhne
Sozial- und Pflegeberufe müssen besser bezahlt werden, am besten über Tarifverträge. Zudem sollten soziale Pflegeversicherungen verpflichtet werden, nur noch mit Anbietern zusammenzuarbeiten, die nach Tarif bezahlen.
Ausbildung stärken und Mitsprache fördern
Ausbildung, Selbstorganisation, Einflussmöglichkeiten der professionellen Pflege und ihre Strukturen auf Bundesebene müssen gestärkt werden. Das geht zum Beispiel durch eine Bundespflegekammer, starke Mitspracherechte im Gemeinsamen Bundesausschuss und in anderen Entscheidungsgremien
Studium und Forschung finanziell unterstützen
Es braucht finanzielle und strukturelle Unterstützung für das Studium der Pflegewissenschaften und der Pflegepädagogik sowie für die Forschung in der Pflege.
Stärkung der Rechte migrantischer Haushaltshilfen
Wir sind für einen gesetzlichen Rahmen für die Arbeit von migrantischen Haushaltshilfen und Betreuungskräfte, der Rechte und Pflichten für beide Seiten definiert.
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