Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Kinder und ihre Rechte viel zu schnell hintangestellt werden. Das darf nicht wieder passieren. Wir stellen Kinder ins Zentrum unserer Politik und sorgen dafür, dass sie sich bestmöglich und frei entfalten können. Kinder und Jugendliche wissen sehr genau, was sie wollen. Es ist deshalb höchste Zeit, sie besser in politische Prozesse einzubinden und an der Gestaltung ihrer Welt zu beteiligen.
In einem reichen Land wie Deutschland soll kein Kind in Armut aufwachsen. Momentan betrifft das jedoch jedes fünfte Kind, Kinder von Alleinerziehenden besonders oft. Daran hat sich in den letzten 20 Jahren nichts geändert. Deshalb werden wir mit einer Kindergrundsicherung Kinderarmut bekämpfen und Familien stärken.
Mit guten Kitas und Ganztagsgrundschulen legen wir den Grundstein für faire Chancen und Perspektiven. Egal ob in Neuruppin, Hannover oder Mannheim, Kinder sollen in allen Kitas, Grundschulen und Hortangeboten gute Bedingungen vorfinden. Die Suche nach dem Kita-Platz darf nicht mehr einem Lotto-Spiel gleichkommen. Eine verlässliche und gute Kinderbetreuung ist das A und O für berufstätige Eltern. Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, ist die zentrale Voraussetzung insbesondere für Frauen und Alleinerziehende, um nicht ungewollt in Armut zu rutschen.
Wir wollen eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf – mehr Zeit für Kinder oder um Angehörige zu pflegen. Viele Menschen müssen tagtäglich jonglieren, um der Arbeit und ihren Kindern oder pflegebedürftigen Eltern gerecht zu werden. Oft sind es Frauen, die diese Aufgaben schultern. Wir wollen verhindern, dass ihnen die Puste ausgeht und Familien dabei unterstützen, ihr Leben so leben zu können, wie sie es sich wünschen. Politik soll eine partnerschaftliche Aufteilung der Sorgearbeit nicht verhindern, sondern unterstützen: Denn viele Väter möchten gerne Arbeitszeit reduzieren und mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen, viele Mütter wollen im Job aufstocken.