Wir sorgen dafür, dass die Menschen sich darauf verlassen können, dass die gesetzliche Rentenversicherung den Lebensstandard im Alter weitgehend sichert. In den kommenden Jahren sinkt die Zahl der Erwerbstätigen stark, während die Zahl der Rentner*innen steigt, was die gesetzliche Rentenversicherung finanziell vor eine erhebliche Herausforderung stellt. Unser zentrales Ziel ist die Stabilisierung des Rentenniveaus bei mindestens 48 Prozent. Bei einem weiteren Absinken wären immer mehr Menschen auf Grundrente angewiesen und die Akzeptanz der gesetzlichen Rente wäre gefährdet.
Unsere sozialen Sicherungssysteme beruhen auf dem Solidaritätsprinzip. Je mehr Menschen einbezogen sind, desto stabiler sind sie. Heute sind aber ganze Berufe bzw. Berufsgruppen wie Beamt*innen oder Abgeordnete gar nicht Teil dieses gesetzlichen Sozialversicherungssystems. Das wollen wir ändern, in dem wir erste Schritte zu einer Bürgerversicherung in der Rente gehen, die perspektivisch alle Bürger*innen in die gesetzliche Rentenversicherung einbezieht.
Schutz vor Altersarmut: Wer einen großen Teil seines Lebens gearbeitet, Kinder erzogen oder andere Menschen gepflegt hat, muss eine Rente erhalten, die oberhalb der Grundsicherung liegt. Insbesondere Frauen wollen wir besser vor Armut im Alter schützen.
Wir wollen auch die private und betriebliche Altersvorsorge stärken. Kapitalgedeckte Altersvorsorge kann man deutlich billiger und deutlich gewinnträchtiger organisieren als das heute geschieht. Wir wollen die Riester-Rente durch einen öffentlich verwalteten Bürgerfonds ersetzen
Wir halten an der Rente mit 67 fest. Wir wollen es den Beschäftigten aber leichter machen, selbst darüber zu entscheiden, wann sie in Rente gehen wollen.