Verbraucherschutz betrifft alle Menschen, in fast jedem Lebensbereich, vom täglichen Einkauf bis zur Altersvorsorge, analog und digital. Neun von zehn Menschen sagen, Verbraucherschutz ist ihnen wichtig. Wir sorgen für das gute Recht der Verbraucher*innen auf Sicherheit, Transparenz, faire Bedingungen und Wahlfreiheit.
Lebensmittel, Spielzeug, Kosmetika und andere Alltagsprodukte müssen sicher sein. Unser Maßstab ist das Vorsorgeprinzip, nach dem bereits absehbare Risiken im Vorfeld ausgeschlossen werden. Daher setzen wir auf Höchstwerte und Kontrollen, um Verbraucher*innen vor gesundheitlichen Schäden zu schützen. Giftige Chemikalien, die Erkrankungen wie Krebs, Diabetes oder ungewollte Kinderlosigkeit auslösen können, wollen wir aus Alltagsprodukten verbannen.
Verbraucherschutz bedeutet auch, gegen unfaire Geschäftspraktiken vorzugehen. Wir wollen Verbraucher*innen besser vor untergeschobenen Verträgen, Täuschung und Kostenfallen schützen.
Verbraucher*innen sollen wissen, was drin ist und auf was sie sich einlassen – ob bei Lebensmitteln, Verträgen oder der Weitergabe ihrer Daten. Gerade im Onlinehandel bleibt oft unklar, wer eigentlich verkauft und woher die Ware kommt. Wir schaffen mehr Transparenz und machen wichtige Informationen wie Inhalt, Herkunft, Produktionsweise oder Datennutzung leicht erkennbar.
Verbraucherschutz gilt digital wie analog. So, wie wir bei elektrischen Geräten sicher sein müssen, dass sie keinen Kurzschluss oder Brand verursachen, müssen wir uns bei digitalen Geräten oder Anwendungen darauf verlassen können, dass sie unsere Daten nicht ungefragt erheben, sammeln oder weitergeben. Wir stellen deshalb sicher, dass die Hersteller sie durch hohe IT-Sicherheitsstandards vor Hacking, Manipulation und Überwachung schützen.
Weil der Gang zum Gericht für den Einzelnen oft zu aufwendig ist, werden Verstöße gegen Verbraucherrechte oft nicht verfolgt. Wir wollen die Klagerechte für Verbraucher*innen ausbauen und Verbraucherorganisationen stärken.