Grundlagen unserer Politik sind das Klimaabkommen von Paris sowie der Bericht des Weltklimarates zum 1,5-Grad-Limit. Dieser verdeutlicht, dass jedes Zehntelgrad zählt, um das Überschreiten von relevanten Kipppunkten im Klimasystem zu verhindern. Es ist daher notwendig, auf den 1,5-Grad-Pfad zu kommen. Dafür ist schnelles und substanzielles Handeln in den nächsten Jahren entscheidend.
Wir erhöhen das deutsche Klimaziel für 2030 auf mindestens -70% und wollen in 20 Jahren Klimaneutralität erreicht haben. Den Kohleausstieg wollen wir auf 2030 vorziehen.
Wir wollen die Erneuerbaren massiv ausbauen. Dafür werden wir Solardächer fördern und zum Standard machen. Unser Ziel sind 1,5 Millionen neue Solardächer in den kommenden vier Jahren. Außerdem wollen wir die Solarenergie in die Fläche bringen, bspw. neben Autobahnen und Schienen. Um den Ausbau der Windenergie voranzubringen, sorgen wir dafür, dass 2 Prozent der Landesfläche dafür genutzt werden kann, Planungs- und Genehmigungsprozesse beschleunigen wir.
Die Bahn und den ÖPNV machen wir fit für dieses Jahrhundert und geben für den ländlichen Raum eine Mobilitätsgarantie ab. In den Städten sorgen wir für autofreie Kieze und Innenstädte. Ab 2030 sollen nur noch emissionsfreie Autos neu zugelassen werden. Kurzstreckenflüge wollen wir bis 2030 überflüssig machen, indem wir die Bahn massiv ausbauen.
Wir wollen, dass die Milliarden an öffentlichen Geldern der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU künftig für öffentliche Leistungen wie Klima-, Umwelt- und Tierschutz eingesetzt werden.
Vom Klimaschutz profitieren alle. Es sind vor allem Menschen mit geringeren Einkommen, die schon heute am meisten unter den Auswirkungen der Klimakrise leiden. Auf der anderen Seite sind es gerade jene Menschen mit höheren Einkommen, die das Klima übermäßig belasten, indem sie größere Autos fahren und mehr Wohnraum beanspruchen. Die negativen Folgen haben aber alle zu tragen. Für uns ist klar: Klimaschutz muss für alle und überall möglich und bezahlbar sein.