Gesundheit

Beschluss des Bundesvorstandes: Gesundheit und Wissenschaft

Der Bundesvorstand hat sich in Zuge eines Diskussionsprozesses zur Frage positioniert, ob homöopathische Behandlungen und Medikamente von Krankenkassen erstattet werden sollen. Den Beschluss dazu findest Du hier.

In unserem Gesundheitssystem gibt es viele Probleme – das war schon vor Corona zu spüren. So haben wir in den letzte Monaten Anträge zum Thema Gesundheitspolitik behandelt. Darunter auch die drängenden Fragen, wie man die ausufernde Durchökonomisierung in unserem Gesundheitskonzept beenden, die Krankenhausfinanzierung auf neue Füße stellen, den Versorgungssicherheit im ländlichen Raum garantieren und den Pflegenotstand beenden können.

Aus dieser Debatte ergab sich für unseren Bundesverband der Auftrag, für unser Grundsatzprogramm Vorschläge für die Verbesserung unseres Gesundheitssystems zu erarbeiten. Ziel war es unter anderem, eine Positionierung zur Frage eines wissenschaftsbasierten und ethischen Gesundheitssystems sowie der grundsätzlichen Voraussetzungen für die Erstattungsfähigkeit durch die Gesetzliche Krankenkasse zur Abstimmung zu entwickeln. Dabei ging es auch um die Frage, ob homöopathische Gesundheitsleistungen von den Gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden sollen.

Der Vorschlag des Bundesvorstandes hierzu: Die Krankenkassen dürfen die Kosten für homöopathische Gesundheitsleistungen über einen Wahltarif erstatten und diejenigen, die homöopathische Medikamente bezahlt haben wollen, können sich dann dafür entscheiden, sich über diesen Sondertarif zu versichern. Die Allgemeinheit zahlt dann aber nicht dafür. Dieser Vorschlag wird in die programmatischen Debatten der nächsten Monate einfließen.

Den Beschluss findest Du HIER.